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- Artikel-Nr.: 610062
- MHD: 31.07.2026
- EAN: 4009932131024
- Herstellernummer: 10213
- PZN: 16687909
- Hinweise: In Originalverpackung bei Raumtemperatur unter 25°C an einem kühlen, trockenen, lichtgeschützten Ort aufbewahren. Auch wenn keine Nebenwirkungen bekannt sind, wird empfohlen, das Produkt nicht während Schwangerschaft oder Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren anzuwenden.
Zur unterstützenden Behandlung des Reizdarm-Syndroms
Wer unter einem Reizdarm bzw. dem Reizdarm-Syndrom (RDS) leidet, hat anhaltende Darmbeschwerden, die nicht durch chronische Darmerkrankungen oder Infekte ausgelöst werden.
Es ist eine Funktionsstörung unseres Darmtraktes, der auf individuelle Lebensumstände wie beispielsweise Stress oder Sorgen, einer gestörten Darmflora, einer Überempfindlichkeit der Darmschleimhaut oder einer erblichen Veranlagung mit vielfältigen Symptomen reagiert.
Geschätzte 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter dem Reizdarm-Syndrom, Frauen sind jedoch in der Regel weit häufiger betroffen als Männer.
Je nachdem, welche Beschwerden im Vordergrund stehen, wird zwischen Durchfall-, Verstopfungs-, Schmerz- oder Blähungstyp unterschieden. Nicht selten treten die Symptome aber auch zeitgleich auf oder wechseln sich ab.
Die meist unberechenbaren Beschwerden können für die Betroffenen sehr belastend sein. Auf Krankheitserreger oder Entzündungen lassen sich die Symptome des RDS nicht zurückführen - vielmehr wird vermutet, dass eine genetische Veranlagung, eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie ein übersensibles "Bauchhirn" eine Rolle spielen können.
Das "Bauchhirn" bezeichnet das Nervensystem im Darm, das dessen Aktivität steuert. Es ist direkt mit dem Gehirn verbunden - kein Wunder also, wenn es besonders unter Stress rumort.
Das Medizinprodukt Doppelherz Bei Reizdarm enthält das Mineral Zeolith in Kombination mit Kamillen- und Eibischextrakt sowie Aloe Vera und wird zur unterstützenden Behandlung des Reizdarm-Syndroms mit folgenden Symptomen angewendet:
- Blähungen
- Verstopfungen
- Durchfall
- Bauchschmerzen
Zusätzlich sind hitzeinaktivierte Bakterien enthalten. Diese legen sich wie ein Pflaster an die geschädigte Darmwand.
Doppelherz Bei Reizdarm absorbiert Darmgase und bildet einen Schutzfilm auf unserer Darmschleimhaut.
Das Medizinprodukt wird für die Behandlung des RDS, gekennzeichnet durch Schmerzen, Schwellung, Aufblähung und Bauchbeschwerden, mit oder ohne Veränderung im Aussehen des Stuhls und Verdauungsproblemen wie Verstopfung, Durchfall oder beides abwechselnd, eingesetzt.
Wirkmechanismus:
Dank seiner schützenden mechanischen Wirkung interagiert Doppelherz Bei Reizdarm physikalisch mit der Darmschleimhaut:
Es bildet einen mucoadhäsiven Film, der die Schleimhaut vor dem Kontakt mit Reizstoffen schützt und hilft zugleich, die Absorption gefährlicher Stoffe zu verhindern. Dank eines physikalischen Mechanismus werden Darmgase absorbiert und so die typischen Beschwerden des Reizdarmsyndroms reduziert.
Füllmenge (Stück): | 30 |
Sprache Verpackung: | Deutsch |
Arzneimittel: | Nein |
Gesundheit: | Magen & Verdauung, Produkte für Ihn, Produkte für Sie |
Ursprungsland: | EU-/Nicht-EU-Landwirtschaft |
Produkte mit Zutaten aus biologischem Anbau: | Nein |
Altersgruppe: | ab 12 Jahren |
Versandgewicht: | 0,052 kg |
Hersteller: | Queisser Pharma |
Maße HxBxT (circa): | 135x70x24 mm |
Hergestellt in: | EU (Deutschland) |
Produktgruppe: | Medizinprodukt |
Marke: | Doppelherz |
weitere Eigenschaften: | klimaneutral |
Label: | klimaneutral |
Zielgruppe: | Erwachsene |
Hersteller-Adresse: | Queisser Pharma GmbH & Co. KG, Schleswiger Str. 74, 24941 Flensburg |
Anwendung | Zutaten |
Nehmen Sie zweimal täglich eine Tablette zwischen oder vor den Mahlzeiten ein, je nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers. |
Zeolith (Klinoptilolith), Kamillenextrakt (Matricaria chamomilla L), Eibischextrakt (Althaea officinalis L), Aloe Vera (Aloe vera L., Saftgelee) 200:1 d.e., quervernetzte Natrium-Carboxymethylcellulose, tyndallisiertes Lactobacillus plantarum (enthält Soja, Milch und Milchprodukte, einschließlich Laktose), Zellulose, Calciumphosphate, Magnesiumsalze aus Fettsäuren, Siliciumdioxid, ätherisches Süßfenchelöl (Foeniculum vulgare Mill.), ätherisches Kümmelöl (Carum carvi L.) |
Ernährung – Tipps beim Reizdarm
Zunächst vorweg: Leider gibt es keine allgemeingültigen Ernährungsregeln für Menschen mit einem Reizdarm, da Betroffene individuell auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren.
Trotzdem können wir mit einer ausgewogenen Ernährung und einer bewussten Aufnahme von Lebensmitteln und Getränken viel zu einer gut funktionierenden Verdauung beitragen und somit einen Reizdarm positiv beeinflussen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Beschwerden eines Reizdarms bessern, wenn der Betroffene auf bestimmte Lebensmittel verzichtet. Welche Lebensmittel Beschwerden auslösen, kann von Person zu Person aber sehr unterschiedlich sein.
Häufig kommt es beim Genuss von Kaffee, Milchprodukten (insbesondere Frischmilch), rohem Obst, Zitrusfrüchten, gebratenen sowie fettreichen Speisen zu Beschwerden.
Oft rufen auch Fruchtzucker (Fructose) und Zuckeralkohol wie Sorbit Symptome hervor. Apfel- und Birnensaft sowie Lebensmittel, die mit Sorbit, anderen Zuckeralkoholen oder Fruchtzucker gesüßt sind, sollten mit Vorsicht genossen werden.
Eine einheitliche Ernährungstherapie, die für alle Betroffenen gilt, gibt es aber nicht.
10 Tipps für die Ernährung bei einem Reizdarm:
- Essen Sie langsam und kauen alles gut durch.
- Regelmäßige kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind leichter verdaulich.
- Probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder Kefir tun der Darmflora gut!
- Der Darm braucht ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Salat und fein gemahlene Vollkornprodukte für eine gute Verdauungsleistung.
- ABER: Ballaststoffe bitte maßvoll essen, denn auch sie können Blähungen auslösen. Gut verträglich sind z. B. Flohsamen, Haferflocken oder gekochtes Gemüse wie Kartoffeln und Karotten.
- Getränke wie Alkohol, Milchprodukte, Kaffee, schwarzer oder grüner Tee zählen zu den oft genannten Triggern für Beschwerden.
- Trinken Sie mindestens 2 Liter Flüssigkeit am Tag - am besten sind stilles Wasser, Tee oder Saftschorlen.
- Achtung bei Butter, Öl und Co! Verwenden Sie Fett nur sparsam, denn es ist schwer verdaulich!
- Einfache Kohlenhydrate, wie in Weißmehlprodukten, Süßigkeiten oder Limonaden enthalten, verursachen oftmals Beschwerden.
- Meiden Sie blähende Lebensmittel wie Zwiebeln, Kohl oder Hülsenfrüchte. Sie bereiten vielen Reizdarmpatienten Probleme.
Kleiner Nachtrag:
Besonders wenn Nahrungsmittelallergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten bekannt sind, sind diese Lebensmittel natürlich zu meiden.
Neben einer angepassten Ernährungsweise ist es auch wichtig, auf Entspannung und Bewegung zu achten. Vorsicht ist bei Nikotin geboten. Tun Sie sich etwas Gutes und nehmen sich Ihre täglichen kleinen Auszeiten. Bewegen Sie sich regelmäßig und maßvoll – auch das kann dabei helfen, Stress und Ärger abzubauen und Ihren Darm zu entlasten!